Beim BHS HOT JET® handelt es sich um ein Heißluft-Nietverfahren. Es ist ebenfalls ein „Ein-Takt-Verfahren“. Der Nietkopf ist mit einer Düse-Hülse-Kombination versehen. Im Inneren der Düse liegt der Stempel, der einfach und schnell wechselbar ist. Düse und Stempel sind produktspezifisch wählbar. Das Erwärmen des Nietpins bis zur Umformbarkeit erfolgt hier durch das homogene Anströmen mit heißer Luft, wobei die Lufttemperatur materialspezifisch gewählt wird und über eine Temperaturmessung und -regelung die präzise Prozessführung sichergestellt wird. Die genaue Temperatureinstellung und der kontinuierliche und überwachte Heißluftfluss ermöglichen auch hier eine optimale Verbindung. Der BHS HOT JET® wird insbesondere für hochfeste Verbindungen gewählt.
Prozessablauf
Hier wird zuerst der Luftfluss geregelt aufgeheizt. Danach wird die Düse auf den Fügepartner gefahren und der Nietpin somit gleichmäßig erwärmt. Der außenliegende Bauteilbereich bleibt thermisch unbeeinträchtigt. Der Nietpin wird durch den innenliegenden Stempel umgeformt. Der Niethub und die Endlage werden überwacht. Nach der Umformung wird aktiv gekühlt und der Stempel fadenfrei abgelöst.